Holz
Holz als Energiequelle
Traditionell hat der nachwachsende Rohstoff Holz eine grosse Bedeutung als Energieträger. Holzenergie ist beinahe CO2-neutral, da Bäume bei ihrem Wachstum gleich viel CO2 binden, wie bei ihrer Verbrennung oder Verrottung wieder frei wird.Zusammen mit der guten Verfügbarkeit in der waldreichen Schweiz ist Holz ein idealer Energieträger und nebst der Wasserkraft einer der wichtigsten Pfeiler einer nachhaltigen und klimaneutralen Energieversorgung für die Schweiz. Die Holzenergie deckt heute bereits 10% des Wärmebedarfs ab.
Hackschnitzel-Anlagen
Das im Wald geschlagene Energieholz wird direkt vor Ort zu Holzschnitzeln verarbeitet und anschliessend, unter Umständen nach einer Zwischenlagerung, zum Verbraucher transportiert. Der Heizkessel wird von Hand beschickt. Da die Leistung nicht fein reguliert werden kann, ist ein thermischer Speicher nötig. Fürer hat für das Exerzizienhaus und Kurhaus Marienburg in St. Pelagiberg eine Schnitzelheizung projektiert und gebaut.
Stückholz-Anlagen
Stückholz ist in Form von Rugeln und Spälten in Längen von meistens ca. 50 cm beim örtlichen Forstbetrieb, bei Landwirten oder Forstunternehmungen erhältlich. Genügend Raum für die Lagerung des Sückholz ist wichtig. Dies setz eine enge Beziehung zu Wald und Holz voraus. Der Heizkessel wird von Hand beschickt. Da die Leistung nicht fein reguliert werden kann, ist ein thermischer Speicher nötig. Fürer hat den Forstwerkhof Withen im Rorschacherberg mit einem Stückholzkessel ausgerüstet.
Pellets-Anlagen
Die kleinen, zylinderförmigen Holzpellets werden aus Sägemehl und Hobelspäne unter hohem Druck gepresst. Pellets-Anlagen können bereits ab tiefen Leistungen eingesetzt werden. Die Leistung kann in der Regel moduliert werden, so dass ein bei entsprechender Wartung ein vollautomatischer Betrieb möglich ist.